Schon zurzeit des Stummfilms untermalten sogenannte Kinoorgeln das Geschehen auf der Leinwand mit einfachen Klängen wie Trommeln, Pfeifen, Klappern, Summen usw. In den folgenden Jahrzehnten, nachdem die Ära des Stummfilms vorbei war, war es immer wieder von Nöten, verschiedenste Filmszenen mit neuen und anderen Klängen zu versehen. In der sogenannten Postproduktion entstanden somit meist riesige Sessions bei denen ganze Szenen auditiv nachgebaut wurden. In dem Workshop schauen wir uns die Geschichte des Sounddesigns an und werden selbst mithilfe von alltags Gegenständen und dem Computer Klänge von Raumschiffen, Zombies, Explosionen und was uns noch so einfällt, basteln. Wer Lust hat kann gerne Dinge mitbringen die einen ungewöhnliche oder interessanten Klang haben.
Bjarne Taurnier studierte von 2016-2020 an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen Komposition und Sounddesign. Als Hornist war er zudem im Januar 2019 mit der Deutschen Philharmonie Bonn auf Konzert Tournee durch China. In seinem sechsmonatigen Praktikum bei dem Computerspiele Studio Crytek (Farcry, Crysis, Hunt...) in Frankfurt, arbeitete er zudem als Audiodesigner. Seit September 2020 studiert Bjarne im Master an der Filmakademie Ludwigsburg im Studiengang Filmton & Sounddesign.
Voraussetzungen: keine
Max. Teilnehmendenzahl: 10